Sucht ihr nach einer Torte mit dem WOW-Effekt? Vielleicht seid ihr sogar auf der Suche nach einem Rezept für eine Hochzeitstorte oder wolltet schon immer mal eine Naked Torte selber backen? Mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung gelingt es ganz sicher – versprochen! Wenn ihr lieber eine Fondant-Torte sucht, wäre vielleicht diese 3-stöckige Torte eine Idee.

Ich habe die Torte bereits in 2 Versionen gebacken „Frozen berries“ und „Hochzeitstorte“. Das folgende Rezept inkl. der Dekoration bezieht sich auf die Naked Cake mit frozen berries. Die Variante mit Blumendekoration war für die Hochzeit meiner Schwester bestimmt. Sie entspricht dem Rezept der frozen berries Torte, wurde nur anders dekoriert:

Die Inspiration und Rezeptvorgaben, habe ich auf fraustillerbackt gefunden – ganz tolles Rezept, lieben Dank dafür! Ich habe die Bestandteile des Kuchens nur leicht abgewandelt und meine Erfahrung mit der Hochzeitstorte einfließen lassen.

Das Rezept gibt es auch bebildert zum Ausdrucken als PDF.

Bevor ich loslege, muss ich jedoch noch ein paar Worte verlieren…  Vergleich Naked Cake & Fondant-Torte: bis ich mich für ein Rezept entschieden habe, bin ich über diverse Warnungen zu den Naked Cakes gestoßen. Kommentare wie:

„Ein Naked Cake ist wie ein nackter Mensch, man kann keine Schwächen kaschieren“.. oder „die hohe Kunst des Backens“ oder „nichts für Backanfänger“…

Ich sage euch: Bullshit! Wer einmal Ganache um Torten gestrichen hat und (gefühlt) kilometerlangen Fondant hauchdünn gerollt hat, weiß: die Naked Cake ist der halbe Aufwand einer Fondant-Torte und somit definitiv einfacher! Also: lasst euch nicht abschrecken: die Torte gelingt, ich verspreche es euch! Aber jetzt genug der Einleitung 🙂

Vermutlich stellt sich der ein oder andere nun die Frage: wieviele Stücke diese Torte ergibt? Das ist natürlich nicht pauschal zu beantworten, weil es davon abhängt, wie breit man die einzelnen Stücke schneidet. In der Regel schneidet man die Stücke einer hohen Torte eher schmal (3-4cm Außenbreite), insofern rechnet man bei einem 26er-Durchmesser mit 30-40 Stücken und bei einem 15er-Durchmesser mit 10-15 Stücken. Das ergibt in Summe 40-55 Stücke, je nach Breite des Zuschnitts.

Euer Equipment:

[Werbung / Werbelinks (*) – Infos zur Werbung auf elfenweiss enthält Affiliate-Links (*) – Hinweis: die verlinkten Produkte habe ich zur Tortenherstellung genutzt]

  • eine Küchenmaschine oder ein Handrührgerät (letzteres reicht ebenfalls)
    Meine Wahl: Frida in weiß von Springlane* (zwischenzeitlich nicht mehr erhältlich)
    Aktuelle Wahl und sehr zufrieden damit: KitchenAid Artisan*
  • einen Teigspachtel* oder eine Streichpalette
  • einen Tortendrehteller*
  • Cakeboards in unterschiedlichen Größen – abhängig von der Größe eurer einzelnen Torten
  • Tortentrenner & Tortenheber, Streichpalette – bspw. Dieses Set*
  • Backformen in unterschiedlichen Größen – meine Backformen 26cm* und 15cm*
  • Tortenring(e) sinnvollerweise, 2 mit 10cm Höhe* (habe ich verwendet), aber es gibt sie zwischenzeitlich (hallelujah endlich!!) auch in 15cm Höhe*
  • einen Spritzbeutel * (nur bei Bedarf – ginge auch mit aufgeschnittenen Gefrierbeutel)
  • Für die Deko / Verzierung Torte „Frozen berries“
    • Erdbeeren, Heidelbeeren, Cranberries, Himbeeren, Zucker und Eiweiß
    • Zweige / Blumen eurer Wahl, bspw. Eukalyptus, Rosmarin, Pfefferbeeren – lasst euch von eurem Floristen beraten, welche Blumen / Zweige lange halten und nicht giftig sind
    • breite Trinkhalme
    • ggf. einen Tortentopper
    • ggf. ein Cakeboard in Form einer Baumscheibe* – achtet dabei darauf, dass die Scheibe größer ist, als euer unterstes Stockwerk
  • Für die Deko / Verzierung der Torte „Hochzeitstorte“
    • Schleierkraut
    • Eukalyptus & Olivenzweige
    • Dahlien oder Blumen Eurer Wahl
    • breite Trinkhalme
    • ggf. ein Cakeboard in Form einer  Baumscheibe*– achtet dabei darauf, dass die Scheibe größer ist, als euer unterstes Stockwerk

Allgemeine Information zum Vorgehen

Ihr benötigt jeweils Böden, Buttercreme und Füllung für die einzelnen Stockwerke. Je nach dem, wie hoch eure Torte werden soll, variiert die Anzahl der einzelnen Böden. Achtet dabei darauf, dass die Böden relativ stabil sein müssen, dass sie das Gesamtgewicht der Torte tragen können. Ich habe mich für 4 schmale (ca. 2cm) Böden je Stock entschieden.

Plant die Herstellung der Torte an 2-3 Tagen:
Tag 1: Böden backen – alternativ könnt ihr die Böden in der Bäckerei bestellen
Tag 2: Buttercreme & Füllung (über Nacht kühlen, mind. 4h im Kühlschrank)
Tag 3: (Hochzeit oder Vortag) Stöcke verbinden / Torte dekorieren

Ihr könnt die Torte auch sportlich an einem Tag fertigstellen: Morgens Böden, während des Auskühlens der Böden, Füllung und Buttercreme zubereiten.

Zutaten für die Böden:

Für beide Böden (Menge für 2 Stöcke – 26er, 15er Tortengröße)

  • 1000gr         Mehl
  • 700gr           Zucker
  • 700ml           Eierlikör oder flüssige Alternative (Vanillesoße, Orangensaft, Milch etc.)
  • 700ml           Öl (neutrales Öl)
  • 14                 Eier
  • 5TL               Zitronenabrieb (3 Bio Zitronen)
  • 3                   Päckchen Backpulver / Weinsteinbackpulver (phosphatfreie Alternative)

Alternativ könnt ihr auch den Wunderkuchen backen, den ich in einem anderen Torten-Rezept verwendet habe.

Zutaten für die Füllungen:

Erdbeercreme (1 Stock – unten 26er)

  • 500gr           Mascarpone
  • 500gr           Magerquark (oder Sahnequark)
  • 250gr           Puderzucker
  • 200gr           Erdbeeren
  • 4                  Blatt Gelatine
  • 4TL              Marmelade (Cranberry, Erdbeere / Himbeere o. Ä.)

Himbeercreme (1 Stock – oben 15er)

  • 250gr           Mascarpone
  • 250gr           Magerquark (oder Sahnequark)
  • 100gr           Puderzucker
  • 125gr           Himbeeren
  • 2                  Blatt Gelatine
  • 2TL              Marmelade (Cranberry, Erdbeere / Himbeere o. Ä.)

Zutaten für die Buttercreme (Swiss Meringue Buttercreme):

Für beide Stockwerke

  • 10                 Eiweiß
  • 600gr            Zucker
  • 900gr            Butter (zimmerwarm)
  • 1Msp            Aroma nach Geschmack (bspw. Vanillearoma)

Anleitung Böden backen:

Vermengt das Backpulver mit dem Mehl. Vermengt separat den Eierlikör (oder die Flüssigkeit nach Wahl) mit dem Öl und rührt es gut um. Schlagt die Eier mit dem Zucker in einer Rührschüssel cremig auf, bis es schön hell wird und fügt anschließend den Zitronenabrieb hinzu. Vermengt langsam das Mehl mit den Flüssigkeiten (Eier/Zucker und Eierlikör/Öl) und schlagt es nochmals kurz mit dem Knethaken auf.

Teilt die Teigmasse auf 1/3 und 2/3 auf.

Teilt die große Menge auf 2 Portionen. Backt die große Springform mit der Hälfte des Teigs bei 160°C Ober- und Unterhitze ca. 100Minuten. Testet nach 60Minuten mit der Stäbchenprobe, ob der Teig bereits fertig ist. Die Backzeit kann sich ggf. auch um 20-30Minuten verlängern. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Teig fertig. Verfahrt gleichermaßen mit der zweiten Teighälfte. Sollte der Deckel des Kuchens dunkel werden, könnt ihr ihn mit Alufolie abdecken – dadurch wird er auch schneller fertig.

Teilt die auch die kleinere Menge auf 2 Portionen und backt in der kleinen Springform den Teig bei 160°C Ober- und Unterhitze ca. 45Minuten. Testet nach 40Minuten mit der Stäbchenprobe, ob der Teig bereits fertig ist. Die Backzeit kann sich ggf. auch um 20-30Minuten verlängern. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Teig fertig. Verfahrt gleichermaßen mit der zweiten Teighälfte.

Die Stäbchenprobe unbedingt genau in der Mitte des Kuchens durchführen, da er dort am längsten braucht!

Im Zweifelsfall einfach noch 15-30min. länger backen als gedacht. Der Kuchen wird nicht trocken, falls ihr doch den Eindruck habt, den Kuchen nach dem Backen aus der Form nehmen, etwas abkühlen lassen aber noch warm mit Holzspießen mehrfach komplett einstechen und großzügig mit Sirup tränken, dann wird der Kuchen wieder schön saftig!

Sollten die Böden nicht ausreichen, wiederholt den Backvorgang und backt nach demselben Schema noch einzelne Schichten.

Anleitung Füllungen:

Ihr könnt die Basis der Füllung zusammen vorbereiten: die Macarpone (750gr), den Quark (750gr) und den Puderzucker (350gr) mit dem Handrührgerät verrühren. Teilt die Menge 1/3 zu 2/3 auf. Legt die Gelatine-Blätter (6) 5Min separat in kaltes Wasser.

  • Erdbeercreme: Erdbeeren pürieren, 2EL davon aufteilen und im Topf erwärmen, 4 Blatt eingeweichte Gelatine erwärmen und darin auflösen. Zum Schluss die erwärmte Gelatine und den Rest des Pürees unter die 2/3 Menge Masse rühren
  • Himbeercreme: Himbeeren pürieren, 2EL davon aufteilen und im Topf erwärmen, 2 Blatt eingeweichte Gelatine erwärmen und darin auflösen. Zum Schluss die erwärmte Gelatine und den Rest des Pürees unter die 1/3 Menge Masse rühren

Anleitung Swiss Meringue Buttercreme:

  1. Trennt die Eier und gebt das Eiweiß in eine Schüssel (am besten Edelstahl). Lasst Wasser in einem Kochtopf leicht kochen und stellt die Schüssel mit dem Eiweiß darüber (Wasserbad). Rührt so lange mit dem Schneebesen, bis sich die Zuckerkristalle komplett aufgelöst haben. Testet immer wieder, indem ihr die Masse zwischen zwei Fingern reibt und wenn keine Zuckerkörnchen mehr zu spüren sind, ist der Zucker aufgelöst. Das kann bis zu 5Minuten dauern.
  2. Schlagt mit dem Schneebesen in der Küchenmaschine die Eiweiß-Zucker-Masse auf höchster Stufe so lange, bis sich beim herausziehen des Schneebesens feste Spitzen bilden. Das dauert etwa 10 Minuten.
  3. Rührt nun (Schneebesen) bei mittlerer Geschwindigkeit Stück für Stück die Butter (in wirklich kleinen Mengen) unter. Gebt zum Schluss das Aroma hinzu. Es kann vorkommen, dass die Butter zwischendurch ausflockt – das ist ganz normal und gibt sich wieder. Einfach vom Schneebesen auf den Rühraufsatz wechseln und die Buttercreme auf mittlerer Geschwindigkeit weiterrühren.
  4. Die fertige Creme kann entweder direkt benutzt werden oder im Kühlschrank 3 Tage / im Gefrierschrank 4Wochen aufbewahrt werden. Vor Gebrauch einfach auf Zimmertemperatur lagern und ggf. kurz cremig aufschlagen.

Anleitung Frozen Berries:

Quirlt das Eiweiß in einer kleinen Schale bis es leicht schaumig wird. Streicht die Beeren mit einem Pinsel mit dem Eigelb ein und welzt sie anschließend im Zucker. Legt die fertigen Beeren auf ein Backblech mit Backpapier (oder einen Teller) zum Trocknen.

Step-by-step zur Naked Cake:

Backt als erstes die Bodenplatten. Kühlt den Kuchen aus, sodass ihr mit der Trennung der Böden starten könnt.

  • Tortenböden vorbereiten

    Wenn eure Böden fertig sind, löst sie vorsichtig aus der Backform und teilt den Kuchenboden mit dem Tortentrenner in gleichmäßige Bodenplatten. Meine Bodenplatten waren ca. 2cm dick. Je Stockwerk hatte ich 4 Böden. Reserviert euch immer den untersten Boden (umgedreht auf der Torte) für den Deckel. Dieser Boden hat die schönsten Kanten und eignet sich hervorragend für den Abschluss der Torte.

  • Tortenfüllung (jeweils 3 Schichten)

    Nachdem ihr die Böden getrennt habt, streicht etwas Buttercreme auf das Cakeboard und legt den ersten Tortenboden auf das passende Cakeboard. Schneidet somit das Cakeboard auf die Größe der Böden zu. Ich habe ein zweites Cakeboard unter den Boden gelegt, dass ich das Stockwerk bis zur Fertigstellung besser transportieren kann. Spannt den Tortenring um den ersten Boden und startet mit der ersten Schicht Füllung. Füllt in einen Spritzbeutel eure Buttercreme. Startet mit einem äußeren Ring Buttercreme – ca. 1,5-2cm hoch. In die Mitte streicht ihr direkt auf den Kuchenboden die Marmelade – mit 2cm Randabstand (dass sich die Buttercreme nicht damit vermischt).

    Nun füllt ihr die Füllung in den inneren Kern und verstreicht sie auf die Höhe der Buttercreme. Wiederholt diesen Vorgang, bis der letzte Boden die Torte abschließt. Nehmt unbedingt den untersten Boden aus der Backform (die erste Bodenplatte) umgedreht als Abschluss für die Torte. Der erste Boden hat die schönste Kante und schließt das Stockwerk perfekt ab. Sollte der Tortenring zu kurz sein, löst ihn vorsichtig vor der untersten Schicht und spannt ihn erneut mit einem Abstand zum Boden am Ende der ersten Bodenplatte. Prüft zum Schluss ob die Torte auch im Wasser steht 🙂 das könnt ihr per Augenmaß oder mit einer Wasserwage prüfen. Korrigiert ggf. und drückt die Böden etwas nach unten. Die Torten am besten über Nacht im Kühlschrank kalt stellen – mind. jedoch 4h.

  • Naked Cake mit leichter Buttercreme finalisieren

    Löst die Torten mit einem scharfen langen Messer am Rand aus dem Tortenring. Stellt die Torte mit dem Cakeboard auf den Tortendrehteller. Verteilt als erstes auf dem Deckel eine dünne Schicht und im Anschluss rundherum. Streicht diese Schicht mit einem Torten Spachtel wieder ab, sodass der Kuchenrand wieder sichtbar ist. Dreht dabei euren Dreh-Teller und neigt den Spachtel leicht zum Kuchen hin. Drückt den Spachtel nicht zu fest gegen die Torte, sonst könnte der Boden aufgerissen werden. Füllt ggf. kleinere Löcher erneut mit Buttercreme und zieht alles noch einmal mit dem Spachtel glatt. Es gibt auch zahlreiche Videos auf Youtube, die euch genau zeigen, wie ihr die Buttercreme um die Torte zieht.

  • Torte stapeln

    Vorab: wenn ihr an diesem Schritt angekommen seid, könnt ihr riesig stolz auf euch sein! Ihr habt es geschafft und vermutlich bereits eine wunderschöne Torte vor euch stehen!

    Das Stapeln der Torten ist nicht wirklich schwer! Verteilt etwas Buttercreme auf dem Deko-Cakeboard (hier Baumstamm). Das verhindert, dass die Torte darauf rutscht. Stellt den unteren Stock mit dem zugeschnittenen Cakeboard direkt auf euren Tortenstand. Schiebt die Torte mit einem Tortenheber vorsichtig vom Cakeboard auf den Tortenstand. Nehmt nun die breiten Trinkhalbe und stützt damit die Tortenstöcke. Steckt das erste Röhrchen mittig in den unteren Stock. Markiert die Höhe des Röhrchens, die ihr abschneiden müsst. Zieht das Röhrchen wieder raus und schneidet die Röhrchen auf die gleiche Länge (es reichen insgesamt 4 Röhrchen). Steckt nun einfach die Röhrchen verteilt in die Torten und streicht etwas Buttercreme für den Halt in die Mitte der Torte. Platziert das zweite Stockwerk mittig darauf.

  • Der letzte Schliff: Torte dekorieren

    Dekoration Beeren: Wenn ihr die Torte nicht transportieren müsst, könnt ihr die Beeren einfach auf die Torte legen und schön verteilten. Sollte die Dekoration fixiert werden müssen, schneidet euren Blumendraht in ca. 5-7cm lange Stücke. Spießt eure Beeren ein Stück auf den Blumendraht und steckt die Beere(n) an gewünschter Stelle mit dem Blumendraht in die Torte. Verteilt und dekoriert nach Belieben.
    Dekoration echten Blumen: stellt sicher, dass die Blumen erst kurz vor Präsentation in die Torte gesteckt werden. Achtet jedoch in jedem Fall darauf, dass die Blumen keinen Kontakt mit eurer Torte haben. Dazu schneidet ihr ein Röhrchen auf 5-7cm und klebt das Röhrchen unten mit Tesafilm zu. Anschließend steckt ihr eure Blumen in das Röhrchen und mit dem Röhrchen in die Torte. Kleinere, dünne Zweige könnt ihr auch einfach mit etwas Frischhaltefolie am Stil umwickeln und mit der Fischhaltefolie in die Torte stecken. Dekoriert so lange, bis ihr euer gewünschtes Maß an Deko erreicht habt.

Et voilá: ihr habt es geschafft. Das war vermutlich nach meinem Beitrag für die Hochzeitstorte mein längster DIY-Beitrag! Aber es hat sich gelohnt – diese Torte habe ich für den 70. Geburtstag meiner Mama gebacken – sie hatte sich im Vorfeld eine (normale) Torte gewünscht und damit habe ich sie wohl doch noch etwas überraschen können :-)!

Die Inspiration und Rezeptvorgaben, habe ich auf fraustillerbackt gefunden – ganz tolles Rezept, lieben Dank dafür! Ich habe die Bestandteile des Kuchens nur leicht abgewandelt und meine Erfahrung mit der Hochzeitstorte einfließen lassen.

Dekoration der Hochzeitstorte:

Dekoration mit echten Blumen: stellt sicher, dass die Blumen erst kurz vor Präsentation in die Torte gesteckt werden. Achtet jedoch in jedem Fall darauf, dass die Blumen keinen Kontakt mit eurer Torte haben. Dazu schneidet ihr ein Röhrchen auf 5-7cm und klebt das Röhrchen unten mit Tesafilm zu. Anschließend steckt ihr eure Blumen in das Röhrchen und mit dem Röhrchen in die Torte. Kleinere, dünne Zweige könnt ihr auch einfach mit etwas Frischhaltefolie am Stil umwickeln und mit der Fischhaltefolie in die Torte stecken. Dekoriert so lange, bis ihr euer gewünschtes Maß an Deko erreicht habt.

Last but not liest ein paar Tipps für euch:

  • Es ist wirklich nicht so kompliziert, wie es scheint! Das Backen einer solchen Torte / Hochzeitstorte ist eher Projektmanagement, als Konditor-Kunst – wirklich!
  • haltet euch exakt an die Vorgehensweise – plant die Tage zur Herstellung gut im Voraus!
  • ihr bestimmt die Qualität eurer Hochzeitstorte mit den Produkten der Zutaten.
  • backt ein Stockwerk zur Probe! Testet das Backen an einem Stockwerk – hierbei findet ihr heraus, ob ihr a) die Geduld dafür habt und b) der Geschmack euch auch zusagt.
  • holt euch alternativ die Böden beim Bäcker eures Vertrauens – das spart euch eine Menge Zeit.

Und jetzt bleibt mir nur noch: Euch viel Spaß beim Nachbacken zu wünschen – wenn ihr Fragen habt, schreibt gerne einen Kommentar oder hinterlasst mir eine Nachricht.

P.S. Ihr findet in den Kommentaren auch vielleicht schon die ein oder andere beantwortete Frage.